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OPEC+ entscheidet über zukünftige Förderpolitik

Mit dem monatlichen Treffen der OPEC steht am Ölmarkt heute das wichtigste Ereignis der Woche ins Haus. Die 13 Mitgliedsstaaten und ihre 10 Partnerländer, die gemeinsam die OPEC+ bilden, kommen heute Mittag zusammen, um über ihre weitere Förderstrategie abzustimmen.  Auch Russland wird dabei sein. Die Allianz kann seit jeher mit Förderkürzungen oder -anhebungen Einfluss auf die globalen Ölpreise nehmen.

Spekulationen über  zukünftige Förderpolitik
Die 2020 wegen der Corona-Pandemie beschlossenen Förderkürzungen von 9,7 Millionen Barrel pro Tag (à 159 Liter) hat die OPEC+ inzwischen wieder abgebaut und fördert – zumindest auf dem Papier – wieder so viel wie vor der Pandemie. In Wirklichkeit sind die letzten zwei Jahre auch an den OPEC+ Ländern nicht spurlos vorüber gegangen und so bleiben viele aufgrund maroder Infrastruktur oder fehlender Produktionskapazitäten schon seit Monaten hinter ihren Förderzielen zurück.

Entsprechend groß sind die Spekulationen über das weitere Vorgehen der Produzentenallianz. Bei der Großbank Goldman Sachs geht man davon aus, dass die OPEC+ für September nur eine „mäßige“ Steigerung der Produktion beschließen dürfte, nachdem die Rückführung der im April 2020 vereinbarten massiven Produktionskürzungen im August theoretisch abgeschlossen wäre.

Keine Steigerung wäre Klatsche für USA
Steigert die OPEC+ ihre Fördermengen im September nicht, wäre das eine Klatsche für US-Präsident Biden, der die Golfstaaten im Rahmen seiner Nahost-Reise im Juli noch aufgefordert hatte, den Ölhahn weiter aufzudrehen, um die Preise zu senken. Ein wirklicher Erfolg wäre eine mäßige Produktionssteigerung allerdings auch nicht, sondern wohl eher ein Zeichen Riads, die jüngste Annäherung zwischen den USA und Saudi-Arabien – einem der wenigen OPEC-Länder, das noch über nennenswerte Reservekapazitäten verfügt – nicht gleich wieder aufs Spiel setzen zu wollen.

Gleichzeitig wird Saudi-Arabien allerdings auch versuchen, es sich nicht mit Russland zu verscherzen, dem größten und wichtigsten Partner in der OPEC+. Erst in der vergangenen Woche hatten die beiden Länder bekräftigt, dass man auch weiterhin zusammenarbeiten wolle, um für die Stabilität des Ölmarktes zu sorgen. Dieser ist laut Goldman Sachs derzeit um etwa 2 Millionen Barrel pro Tag unterversorgt.  Die Marktanalysen der OPEC+ gehen für das Gesamtjahr allerdings von einem Überangebot von 0,8 Millionen Barrel täglich aus.

Quelle: futures-services.com

Was ändert sich wirklich bei Diesel und Heizöl ?

Extrageld fürs Heizen, billigeres Tanken, Kinderbonus. Das sind die Schlagworte des 1. und 2. Entlastungspakets der Bundesregierung.
Was sich dahinter wirklich verbirgt ist der Öffentlichkeit häufig nicht klar. Da werden teilweise die Themen Diesel und Heizöl durcheinander gebracht.
Die Folge: So mancher Verbraucher freut sich schon auf den “Heizöl-Rabatt”. Leider wird es den, im Gegensatz zum Diesel, nicht geben.

Die Maßnahmen im Überblick:

  • Einmaliger Heizkostenzuschuss
    Beziehende von Wohngeld erhalten damit 270 Euro (bei einem Haushalt mit zwei Personen: 350 Euro, je weiterem Familienmitglied zusätzliche 70 Euro).
    Azubis und Studierende im Bafög-Bezug erhalten 230 Euro. Die Auszahlung erfolgt ab Juni.
  • Einmalige Energiepreispauschale in Höhe von 300 Euro für alle einkommensteuerpflichtigen Erwerbstätigen.
    Die Auszahlung erfolgt im September als Zuschuss zum Gehalt. Die Pauschale muss versteuert werden.
    Rentnerinnen und Rentner, Auszubildende und Studierende werden bei der Energiepauschale nicht berücksichtigt.
  • Kinderbonus 2022 als zusätzliche Einmalzahlung für Familien von 100 Euro pro Kind.
    Die Auszahlung erfolgt im Juli.
  • Einmalzahlung für Empfänger*innen von Sozialleistungen in Höhe von 200 Euro.
    Die Auszahlung erfolgt im Juli.
  • Einmalzahlung für Empfänger*innen von Arbeitslosengeld 1 in Höhe von 100 Euro.
    Die Auszahlung erfolgt im Juli.
  • Energiesteuer auf Kraftstoffe wird für drei Monate gesenkt.
    Für Benzin reduziert sich der Energiesteuersatz um 29,55 ct/Liter, für Dieselkraftstoff um 14,04 ct/Liter.
    Die Steuersenkung gilt für die Monate Juni, Juli und August.

Die Bundesbürger erhalten somit unabhängig vom Produkt (Heizöl, Gas, Strom etc.) einen individuellen Zuschuss zu den gestiegenen Energiekosten.
Dieser Zuschuss erfolgt also pauschal ohne Rücksichtnahme auf die tatsächlichen Energiekosten der Haushalte.

Bei den Kraftstoffen erfolgt der Zuschuss indirekt über die Senkung des Steueranteils. Wird also quasi an der Tankstelle “ausgezahlt”.
Diesen Zuschuss erhält man also für jeden verbrauchten Liter.

 

 

 

 

 

 

 

 

Start der Gartensaison

Aktuell zum Beginn der Gartensaison können wir Ihnen anbieten:

Findlinge in verschiedenen Größen, auch mit Antransport

Muschelkalk-Quader in den Größen: ca. 40 – 50 cm auf 80 – 100 cm und ca. 50 – 60 cm auf 80 – 120 cm

 

 

Weiterhin bieten wir an:

– gesiebter Mutterboden, mit und ohne Kompost

– Schotter

– Splitte

– Kiese

alles lose oder in Big-Bags angeliefert oder zur Abholung

 

 

Sprechen Sie uns gern an, wir helfen Ihnen weiter!

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Welche Konsequenzen hat das 7-Jahres-Hoch des Ölpreises?

Der Schrecken war groß, nachdem der Ölpreis am 25. Januar den höchsten Stand seit 7 Jahren erreicht hatte. Fundamental hatte sich wenig geändert. Eine relativ hohe, stabile Nachfrage trifft auf ein kalkulierbar knappes Angebot.

Die hohen Preise scheinen getrieben von 2 Faktoren. Auf der einen Seite steht die Hoffnung auf eine baldige Überwindung der Pandemie verbunden mit einer raschen Erholung der Wirtschaft. Auf der anderen Seite bereiten die zunehmenden geopolitischen Spannungen für Sorgen am Markt. Beide Faktoren sorgen für anhaltend hohe Kurse.

Von den Analysten kommen teilweise extreme Prognosen. Die Kurserwartungen reichen von 100 bis 200 Dollar je Barrel. Das wären Teuerungen zwischen 20 und 130 Prozent.

Unser Fazit: Der Öl-Preis bleibt weiter spekulativ und schwer prognostizierbar. Anzeichen für ein deutliches Sinken der Preise sind nicht in Sicht. Eine Seitwärtsbewegung lässt sich wohl bald schon als Erfolg feiern.

In Sachen Heizöl schwindet die Hoffnung auf sinkende Preise. Günstiger wird Heizöl, trotz des nahenden Frühlings, wahrscheinlich kaum werden.